Der Einfluss der Psyche auf Rückenschmerzen

 

Bild: pixabay (suziemcfadden)

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Reise geplant. Sie sind unterwegs zum Bahnhof. Versuchen Sie, sich dabei in Ihren Körper hinein zu fühlen.

Sind Sie angespannt? Entspannt? Nervös? Gehen Sie langsam? Schnell?

Wie ist Ihre Haltung? Erhaben, aufrecht? Oder zusammen gefallen, weil Sie vor Ihrer Reise sehr im Stress waren und Sie sich nun erschöpft fühlen?

Wo sind Ihre Schultern, haben Sie sie hoch gezogen? Oder hängen sie locker runter? Spüren Sie eine Anspannung in Ihrem Rücken?

Nach ein paar Minuten haben Sie das richtige Gleis erreicht. Der Zug ist noch nicht da. Seltsam. In drei Minuten soll er fahren, aber er ist noch nicht da, denken Sie. Es gibt keine Meldung, dass der Zug verspätet ankommen soll. Dann ist er fünf Minuten zu spät, dann zehn. Das Ganze beginnt, Ihnen seltsam vorzukommen.

Nach weiteren fünf Minuten schauen Sie auf Ihr Ticket. Dann auf die Uhr.

Auf einen Schlag wird Ihnen bewusst: Der Zug ist ABGEFAHREN! Und zwar genau eine Stunde früher!

Es durchläuft Sie heiß und kalt. NEIN! WAS JETZT? Die Gedanken drehen sich in Ihrem Kopf. Ihnen wird schwindlig. Was passiert nun mit dem Anschlusszug? Ist das das Ende Ihrer Reisepläne?

Sie bekommen Kopfschmerzen. Spannen den Rücken an. Was noch? Spüren Sie nach. Wie könnte sich Ihre Haltung in einem solchen Moment verändern?

Ihre Atmung. Wie atmen Sie jetzt?

Wo sind Ihre Schultern jetzt?

Spüren Sie, wie Sie immer steifer werden?

Diese Steifheit wird anhalten, bis Sie das Problem gelöst haben. Bis Sie darauf vertrauen, dass Sie eine passende Lösung gefunden haben. Bis Sie glauben können, dass die Gefahr wieder gebannt ist. Und vielleicht sehen können, dass alles nur halb so schlimm ist.

Lösungssuche
Sie finden die Lösung. Sie haben herausgefunden, dass ein weiterer Zug zwei Stunden später fährt. Den Anschlußzug erwischen Sie nicht mehr. Sie werden ein Taxi nehmen. Das ist dann nicht ideal verlaufen. Aber Sie sind beruhigt, dass Sie Ihre Reise antreten können. Auch wenn es nun etwas teurer wird.

Wie geht es Ihnen jetzt? Jetzt, wo alles neu geregelt ist?

Was macht Ihr Rücken? Wie verändert sich Ihre Haltung nun? Wo sind die Schultern?

Ist alles geklärt, kann es gut sein, dass Sie nun ziemlich k.o. sind. Die ganze Anspannung, die Sorgen haben Sie enorm viel Energie gekostet. Die Psyche hat einiges mit unserem Körper zu tun. Mit Verkrampfungen, mit der Haltung, mit unserer Mimik, unserem körperlichen Ausdruck.

Ein anderes Beispiel:

Sie stellen sich für eine neue Arbeitsstelle vor.

Wie ist ihre Haltung?

Gehen Sie entspannt hin? So, wie wenn Sie mit Ihrer Freundin um einen See spazieren würden?

Oder ist Ihre Haltung bei einem Bewerbungsgespräch anders?

Ich nehme mal an, Sie versuchen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sie gehen aufrecht, haben einen positiven Ausdruck auf dem Gesicht. Versuchen Selbstsicherheit auszustrahlen.

Was macht dabei Ihr Rücken? Wo sind Ihre Schultern? Kann es sein, dass Sie etwas steifer sind wie sonst?

Die zwei Beispiele sind Ereignisse, die von kurzer Dauer sind. Wie viel kraftaufwändiger muss es sein, wenn Sie auf längere Zeit Herausforderungen mit sich herum tragen?

 

Leider werden wir auch mal verletzt.

Unser Partner verlässt uns.

Unser Hund stirbt.

Jemand tut uns weh.

Wir haben einen Unfall.

Haben wir etwas erlebt, dass wir nie ganz verdaut haben, dann kann uns der Physiotherapeut so lange massieren, wie Sie sich das wünschen. Es wird sich kaum etwas an Ihrer Grundanspannung verändern. Denn diese unerledigte Sache steckt immer noch in Ihnen.

Bei der Ursachensuche vieler chronischer Rückenschmerzen, bei denen der Arzt oder der Physiotherapeut nichts ausrichten können, ist es sinnvoll, nach einem seelischen Ursprung zu forschen. Gut möglich ist, dass der Arzt außer einer Anspannung keine körperliche Veränderung feststellen kann. Bis in Ihre Seele kann er nicht schauen.

In Ihre Seele können nur Sie alleine sehen
Bringen Sie den Mut auf, hin zu schauen auf das, was da noch nicht geklärt ist, dann kann es vorkommen, dass Ihre Rückenschmerzen weniger werden.

Dadurch, dass Sie auf das Problem zu gehen und Lösungswege finden, brauchen Sie sich nicht mehr zu verspannen. Sie müssen sich nicht mehr versteifen, weil da etwas lauert, dass nicht geklärt ist.

Es kann sein, dass Sie sich gar nicht mehr an den Moment erinnern, der Ihnen so in die Glieder gefahren ist.

Vielleicht ist es Ihnen aber auch sehr bewusst, was Sie nicht sehen möchten.

Mit Hypnosetherapie gegen Rückenschmerzen
Die Hypnose ist eine geläufige Therapieform um besser an den Ursprung einer diffusen Schmerzursache herankommen zu können.

Viele Verletzungen haben wir verdrängt, weil sie uns zu nahe gingen, uns zu sehr verletzt haben. Es war leichter, sie einfach zu verdrängen. Mit dem Verdrängen reagiert unser Körper. Denn der vergisst nicht.

Meiner Ansicht nach bekommt deshalb der eine Rückenschmerzen, der andere Kopfschmerzen, der Dritte eine Fibromyalgie. Entsprechend der Schwachstelle, die jeder mit sich trägt.

Der Körper ist dann auf Dauer angespannt. Denn es gibt ja noch keine Lösung. Der Körper denkt, er muss aufpassen, muss sich schützen.

Durch die Hypnose können wir an den Ursprung gelangen. Dadurch, dass das Unterbewusstsein und nicht unser Verstand hinschaut, erhalten wir eine andere Perspektive.

Behutsam, sachte, tasten Sie sich an Ihr Thema heran. Ohne Zwang. Ohne, dass Sie gedrängt werden. Sie lassen sich führen. Aber Sie haben die Zügel in der Hand. SIE bestimmen, wie schnell Sie hinschauen. Und OB Sie hinschauen.

Möglicherweise tut es nochmals weh. Jahrelang haben Sie diese eine wesentliche Geschichte nicht sehen wollen. Oder nicht sehen können. Stellen Sie sich aber dieser Erfahrung, haben Sie die Chance, Sie aufzulösen. Und Sie brauchen sich nicht mehr mit dem Rücken dagegen zu stemmen.

Die Energie fließen lassen
Eine weitere Möglichkeit ist EFT.

Durch ein Klopfen der Meridianpunkte, kann die Lebensenergie wieder besser durch uns hindurch fließen. Psychische Verkrampfungen dürfen sich lösen. Auch starke Gefühle können dabei ausgelöst werden.

Therapeutensuche
Es ist sehr wichtig, dass Sie sich einen Therapeuten suchen, zu dem Sie Vertrauen fassen können.

Es kann sein, dass das Ereignis von außen gesehen nicht so schlimm war. Vielleicht hat es sich nur als schlimm in Ihr Unterbewusstsein eingeprägt. Wenn sich das Verständnis für das Geschehene verändert, Sie eine andere Perspektive erhalten, kann die Geschichte aufgelöst sein. Und Ihr Rücken darf sich entspannen.

Natürlich kann es nicht so einfach sein, Ängste nochmals durchleben zu müssen. Allerdings ist es eine Überlegung wert, ob Sie Rückenschmerzen über Jahre hinweg haben wollen. Sie mögen intuitiv spüren, dass diese mit den Jahren durchaus noch stärker werden können.

Natürlich liegt es an Ihnen zu entscheiden, wozu Sie bereit sind. Und wann Sie dazu bereit sind.

Testen Sie
Um auszuprobieren, ob eine Therapie Erfolg bringen könnte, gibt es die Möglichkeit, eine Therapieform auszuprobieren.

Sie können sich zum Beispiel eine Entspannung mit Hypnose gönnen. So finden Sie heraus, was in einer Hypnose mit Ihnen geschieht. Ohne sich tief in Ihre Erlebnisse zu stürzen, können Sie ausprobieren, ob Ihnen Hypnose taugt.

Spüren Sie nach, wie es Ihrem Rücken danach geht.

Ich denke, Ihr Rücken wäre nicht dagegen, sich entspannen zu dürfen.

 

Es würde mich freuen, Sie bei Ihrer Neugier unterstützen zu dürfen.

Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.

 

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