Die Augen vor der Wahrheit verschließen.
Das will ich nicht sehen.
Bist du blind?
Nur bis zur Teppichkante sehen.
Es gibt viele Sprüche darüber, dass wir gewisse Dinge nicht sehen möchten. Oder einfach nicht sehen können. Unser Gehirn selektiert. Es wählt aus, was wir wahrnehmen und was wir ausblenden.
Unsere Wahrheit gibt uns Recht
Wenn wir denken, wir sehen weniger – dann ist das so.
Wenn wir denken, wir können etwas nicht – dann haben wir Recht.
Es gibt Dinge, die wollen wir nicht sehen. Sie haben uns verletzt. Und immer, wenn wir in Gedanken da hinsehen, dann geht es uns nicht gut. Also sehen wir nicht hin.
Unsere Wahrheit kann verzerrt sein. Das, was wir empfinden, entspricht nicht unserer Handlung. Wir produzieren so womöglich eine Hornhautverkrümmung. Wir sehen zwar noch, aber nicht mehr ganz scharf.
Unsere Augen tun weh. Wir haben „plötzlich“ eine Bindehautentzündung. Oder unser Auge bildet eine Makuladegeneration.
Erinnern Sie sich, wie Sie sich als Kind gedacht haben: „Morgen will ich nicht in die Schule gehen. Ich werde einfach krank.“
Und am nächsten Morgen haben Sie sich schlecht gefühlt?
Die Macht der Gedanken
Ich glaube, dass wir uns gewaltig damit beeinflussen, was wir denken. Das, was wir meinen zu können, das können wir.
Ein Beispiel:
Ich will Lebensmittel einkaufen gehen.
Was meinen Sie. Ist das möglich oder nicht?
Klar ist das möglich. Das ist eine Gewohnheit, die sich wiederholt. Etliche Male haben wir uns bewiesen, dass wir das hinkriegen. Also ist das logischerweise möglich.
Ich kann nicht malen.
Meinen Sie, Sie bekommen mit dieser Einstellung ein Bild hin?
Ich kann nicht sehen.
Und? Können Sie sehen? – Oder können Sie nicht sehen?
Wenn das alles so einfach wäre.
Ja. Dann wäre was?
Sicher. Es mag sein, dass alles nicht sofort klappt. Aber wieweit haben unsere Gedanken einen Einfluss darauf?
Wenn Sie sich sagen, dass Sie sich nun ausziehen um ins Bett zu gehen, dann gehe ich davon aus, dass Sie das schaffen.
Das braucht aber nicht selbstverständlich zu sein.
Stellen Sie sich einen Menschen mit Depressionen vor. Für ihn mag es eine arg große Leistung sein, sich in ein anderes Zimmer zu begeben. Sich auszuziehen.
Stellen Sie sich vor, sie sind über 80 Jahre alt. Ziehen Sie sich dann locker mal eben schnell aus und gehen die Treppe hoch ins Bett?
Was ist Kopfsache und was nicht?
Es gibt Erlebnisse, die uns geprägt haben.
Kriegserfahrungen zum Beispiel. Wer will da schon gerne hin schauen?
Das Leben kann uns zu viel werden.
Unser Körper schützt uns
Er selektiert, was uns zu viel werden könnte. Und er mag es auch mal übertreiben.
Ich finde, es lohnt sich zu überprüfen, ob unser Körper über reagiert. Und wenn er das tut, dann gehe ich persönlich nachsehen, ob das so bleiben muss.
Vielleicht tu ich das nicht sofort. Aber wenn mich Gewohnheiten und Einschränkungen nerven, dann reicht es mir irgendwann einmal.
Eigentlich wünsche ich Ihnen dasselbe. Denn es geht nur voran. Nicht zurück. Und das, was da kommt, führt mich für mich immer zu neuen Erkenntnissen. Und da gibt es Krankheiten, unangenehme Muster, die dann auch mal gehen dürfen.
Es ist Ihre Entscheidung
Sie wissen, ob es für Sie schlimmer ist, weniger zu sehen, oder nochmals mit schlimmen Erlebnissen konfrontiert zu werden.
Dazu muss ich Ihnen allerdings sagen, dass Sie diese Erlebnisse ja nicht neu erfahren. Sie haben Sie bereits erfahren – und überlebt. So schlimm kann es also nie wieder werden. Allerdings haben Sie durch das nochmals Hinschauen die Chance mehr Zusammenhänge zu erkennen. Aus einer anderen, sicheren Perspektive können Sie aus Distanz hinschauen. Sie haben aus Ihren Erlebnissen eine Menge dazu gelernt. Und so schnell haut Sie deswegen auch nichts mehr um.
In meiner Praxis behandle ich unter anderem Augenerkrankungen, Schwierigkeiten mit dem Sehen. Wenn Sie Unterstützung haben möchten auf Ihrem Weg zu mehr Durchblick, stehe ich Ihnen gerne zur Seite.
Zurück
Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.