Faszien, Bindegewebe oder worum geht es?

Alle Welt redet von Faszien.
Das klingt, wie wenn es Faszien erst seit gestern geben würde. Früher nannte man es Bindegewebe. Bestimmt kennen Sie dieses Wort. Was hat es nun mit den Faszien, mit dem Bindegewebe auf sich?

Anatomie

Ihr Körper besteht aus Muskeln, Knochen, Blutgefäßen, Sehnen, Organen und anderen Geweben. Um diese verschiedenen Gewebe zusammen zu halten, dafür dient, wie der Name schon sagt, Bindegewebe.

Unser Körper benötigt Nährstoffe, damit er funktionieren kann. Diese Nährstoffe durchdringen die Gewebe. Wir sind so geschaffen, dass die Nährstoffe auf ausgeklügelten Transportwegen an die richtigen Orte gelangen.

Stau

Bewegen wir uns nicht, entsteht Stau. Das ist nicht nur im Straßenverkehr so. Unser Körper funktioniert da ähnlich.

Diesen Stau haben wir an unterschiedlichsten Stellen. Unter anderem im Bindegewebe. Kommen die Nahrungsmittel nicht zu Ihren vorbestimmten Orten, dann setzen sie sich im Körper an den unterschiedlichsten Stellen ab. Sie verändern Ihre Zusammensetzung, gären, verstopfen, verkleben, tun Dinge, die uns nichts nützen ja, uns schaden.

Die Lösung?

Ja, genau: sich auf jeden Fall bewegen.

Es ist bereits soweit, dass das nicht mehr geht? Dann holen Sie sich:

Hilfe

Ein Therapeut zeigt Ihnen, was Sie tun können, um eingeschränkte Bewegungen wieder freier zu machen. Sinnvolle Therapien sind z.B. Physiotherapie, Faszientraining, Muskelfunktionstraining.

Durch die mangelnde Bewegung und den Schlackenstau, sind die Muskeln starr geworden. Der Stoffwechsel funktioniert nicht mehr reibungslos. Fehlt die Bewegung weiterhin, dann verhärten sich die Gewebsstrukturen mehr und mehr.

Mit Physiotherapie erreichen Sie häufig eine Verbesserung Ihrer Beweglichkeit. Erreichen Sie Ihr Ziel nicht ganz, können Sie zumindest erkennen, wo genau sich Einschränkungen oder Versteifungen befinden.

Faszientraining hilft, die Verklebungen im Bindegewebe zu lösen und Schlackenstoffe besser abzutransportieren. Zu Beginn des Trainings kann das weh tun. Das kommt daher, weil sich die einzelnen Gewebe nicht frei gegeneinander bewegen. Der Stau, das, was eine Bewegung  zwischen den einzelnen Strukturen blockiert, wird durch das Faszientraining aufgelockert. Wenn Sie nicht gleich aufgeben, dann wird Ihnen Ihr Körper das durch eine bessere Beweglichkeit danken.

Muskelfunktionstraining hat zum Ziel verkürzte Muskeln auf die erforderliche Länge zurück zu bringen. Mit viel Feingefühl und systematischem Vorgehen werden in der Therapie die Muskeln zur Arbeit angeregt. Das führt ebenfalls zu einer besseren Beweglichkeit.

 

 


Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.

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