Auswirkungen von Zucker auf unseren Körper

 

Was macht aufgenommener Zucker mit unserem Körper?

Brauchen wir Zucker?

Sind Zucker Alternativen besser?

 

Pixabay (RitaE)

 

Was macht der aufgenommene Zucker mit uns?

Nehmen wir Zucker auf, dann wird über die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ausgeschüttet. Insulin hilft, den Zucker in die Zellen aufzunehmen.

Nehmen wir ständig viel Zucker auf, dann erschöpft sich unser System. Es wird weniger Insulin ausgeschüttet und weniger Zucker kann in die Zellen aufgenommen werden. Der Zucker bleibt dann vor allem in der Blutbahn. Man kann sich das sehr vereinfacht so vorstellen: Kleine Zuckerkristalle strömen durch die Blutgefäße. Durch ihre Kanten kratzen Sie die Wände an, verletzen sie. Der Körper heilt die verletzte Stelle, d.h., es gibt Vernarbungen. Dadurch werden die Gefäße enger. Der Vorgang kann dadurch zu folgenden Erkrankungen führen:

 

          Schlaganfall

          Demenz

          Schlechteres Sehen – Augenerkrankungen

          Herzinfarkt

          Bluthochdruck

          Neuropathien – Missempfindungen bzw. nachlassende Sensibilität

          Malabsorptionssyndrom – verschlechterter Stoffwechsel

          Niereninsuffizienz

 

Die mangelnde Durchblutung schädigt unseren Körper auf Dauer überall.

 

Brauchen wir Zucker?

Bis vor kurzem kannten Menschen in erster Linie Honig. Zucker zu genießen, war lange kein Problem. Solange Honig, bzw. Zucker nicht industriell, also in großen Mengen hergestellt wurde.

Im Laufe der letzten, vielleicht zwanzig Jahre, hat sich der Zuckerkonsum enorm gesteigert. Was ursprünglich ein seltener Genuss war, gehört nun seit relativ kurzer Zeit zu den Grundnahrungsmitteln der Deutschen.

Für den Körper ist Zucker schnell verwertbare Energie. Deswegen mögen wir Zucker.

Mit dem heutigen Überangebot entstehen leider aber auch die Krankheiten.

Brauchen tun wir Zucker eigentlich nicht. Wir essen genügend Kohlenhydrate, die langsamer verwertet werden. Sie liefern uns Energie, die unsere Insulinproduktion schonender anregen.

Laut WHO soll man höchstens 10% seines täglichen Kalorienbedarfs mit Zucker abdecken. Besser sind 5%. Das sind 25g und entspricht etwa sechs Teelöffeln am Tag.

In vielen Lebensmitteln ist bereits versteckter Zucker drin. Konsumieren wir z.B. viele Fertigprodukte, dann nehmen wir damit bereits Zucker auf. Die Produkte brauchen dabei nicht unbedingt süß zu schmecken. Es ist deshalb nicht nötig, zusätzlich Zucker zu essen. Es ist ohnehin genug in Saucen, Limonaden und Obstsäften mit drin.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Zucker, der natürlicherweise in Obst, Gemüse und Milch steckt, keine negativen Folgen hervorruft.

 

Zucker Alternativen

Agavensirup, Dicksäfte

Dicksäfte sind weniger stark verarbeitet wie reiner weißer Zucker. So finden wir in reinem weißen Zucker nur noch leere Kalorien. In Dicksaft sind immerhin Mineralien, Spurenelemente und zum Teil sekundäre Pflanzenstoffe in größeren Mengen enthalten.

Da viele Menschen auf Fruktose reagieren, soll man allerdings nicht mit Sirup übertreiben.

Stevia

Stevia hat keine Kalorien und beeinflusst den Insulinstoffwechsel nicht. Stevia ist im Handel allerdings kein Naturprodukt, sondern besteht aus einer chemischen Verbindung. Und dieser wird leider häufig Zucker hinzugefügt. Stevia allein hat eine zu kleine Masse.

Xylit

Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff, Zuckeralkohol, der von Natur aus in vielen Pflanzen vorkommt. Er entsteht auch im Körper als Zwischenprodukt bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten. Xylit soll vor Karies schützen können.

Im Übermaß kann Xylit blähend und abführend wirken.

 

 


Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.

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