Weihnachtsstress für unseren Körper

 

Weihnachtszeit – Genusszeit?

Entspannen Sie sich wirklich über die Feiertage?

 

 

Pixabay (MaggiePoo)

 

Die Weihnachtsfeiertage sind da. Früher bedeutete Weihnachten für mich, eine entspannte Zeit zu haben.
Als Kind habe ich mich auf Geschenke gefreut. Ich durfte mithelfen beim Weihnachtsbaum dekorieren. Besonderen Spaß hat es mir gemacht, die roten Kerzen anzuzünden. Voller Anspannung wartete ich auf das Christkind.

 

Heile Welt

Ich lebte in einer heilen Welt. Beide Eltern waren da. Oma war da. Meine Mutter kochte ein feierliches Abendessen. Natürlich gehörte dazu, dass ich zu viel ass. Dachte ich, ich würde gleich platzen, dann war nach kurzer Zeit tatsächlich ein klein wenig Platz für einen Nachtisch.

Niemand hat damals daran gedacht, dass eine Weihnachtsfeier für den Körper nicht tatsächlich entspannend ist. Denn die Zeit war geprägt von mangelnder Bewegung. Ich habe ständig zu viel gegessen. Und das, was ich gegessen habe, war in erster Linie süß oder fett.

 

Abschalten

Das, was meinem Körper in dieser Zeit gut getan hat, war das viele Schlafen. Der Kopf konnte sich mal entspannen. Dazu kam die empfundene Freude. Liebe und ein Harmoniebedürfnis lagen in der Luft.

Mein Körper vergibt mir zum Glück Einiges. Lebe ich ein paar Tage grenzenlos betreffend Essensmenge und der Lebensmittelzusammenstellung, dann fühle ich mich wohl schlapp, aber ich habe ja über die Feiertage auch genügend Zeit um zu schlafen. Mit viel schlafen, kann sich der Körper schneller regenerieren.

Sind die Zellen jung, regenerieren sie sich zudem schneller als wenn mein Körper schon ein paar Jährchen älter ist.

 

Älter und vernünftiger

Mittlerweile habe ich nicht mehr das Bedürfnis, im Übermaß zu leben. Oder zumindest weniger oft.
Es reicht mir, mit Essen aufzuhören dann, wenn ich satt bin. Ich spüre, dass ich mich wohler fühle, wenn ich nicht das Gefühl habe, beinahe zu platzen. Ein leichtes beschwipst sein mit einem Glas Wein ist okay. Mehr braucht es nicht.

Und den nächsten Tag kann ich produktiver, intensiver genießen, weil ich nicht dauernd schlafen muss, weil sich mein Körper reparieren muss.

Jetzt habe ich tatsächlich mehr Zeit über die Feiertage. D.h. Zeit, um mich nicht einfach vom Übermaß an Essen erholen zu müssen, sondern Zeit um schöne Dinge zu machen, die ich unter dem Jahr eher nicht tu.

 

Projekte für das Neue Jahr

Wenn ich meinen Kopf für ein paar Tage in Ruhe lasse, dann sprudeln die Ideen nur so aus mir hinaus. Es ist spannend, rückblickend zu sehen, was im vergangenen Jahr alles los war und vorausschauend mich auf das freuen zu können, was sich da ereignen wird.

 

Altersgebrechen

Meine arme Oma hat nun schon etwas Mühe, an Weihnachten zu uns zu kommen. Wir holen sie ab.
Es ist für sie mittlerweile beschwerlich, sich ins Auto zu setzen. Zwei Stunden lang für die Dauer eines Abendessens zu sitzen, ist für Sie mit Anstrengung verbunden.

Den süßen Nachtisch mag sie nicht mehr. Das ist gut so. Meine Oma ist nun Diabetikerin. Sie muss auf Ihren Zuckerkonsum schauen. Die Sahnesoße verträgt sie nicht mehr. Ihr Magen rebelliert und ihr Darm reagiert mit Durchfall. Also nimmt sie von allem nur kleine Häppchen.

Ich frage mich, ob sie solche Feiertage noch genießt. Ich wünsche ihr, dass sie es schätzt, mit der Familie zusammen zu sein. Auch wenn Ihr Körper sie für einen solchen Abend wieder bezahlen lassen wird. Er steckt das, was Sie in jüngeren Tagen als Essens– und Trink- Genuss empfunden hat, einfach nicht mehr leicht weg.

 

Müssen wir Altersgebrechen in Kauf nehmen?

Ist es so, dass der Körper irgendwann aussteigen muss?

Ist es nicht möglich, vorher schon auf gesunde Art und Weise das Leben zu genießen, zu feiern? So, dass ich mich mit achtzig, neunzig Jahren immer noch gesund fühlen darf?

Wer sagt, dass Bewegung anstrengend und mühsam ist?

Wer sagt, dass es langweilig ist, Wasser zu trinken?

Wer bestimmt, welche Menge an Essen sich gehört?

Wer bestimmt, dass der Nachtisch süß sein soll und dass da jede Menge Butter und Eier hineingehören?

Ist es tatsächlich ein Zeichen von Wohlstand, dass wir es uns „gutgehen“ lassen können?

Oder ist es ein Zeichen von Armut, wenn wir uns so gar nicht mehr spüren?

Sind wir soweit von uns selber entfernt, dass wir die Zeichen unseres Körpers nicht mehr verstehen und übergehen?

Wieso reicht es nicht, satt zu sein?

Wollen wir uns mit dem Zuviel selber schaden?

 

Der freie Wille

Uns wurde ein freier Wille gegeben. Niemand drängt uns irgendetwas zu tun, oder zu lassen.

WIR entscheiden darüber, ob wir uns gut fühlen wollen oder nicht.

Gott hat uns einen freien Willen gegeben.

Leben wir diesen freien Willen?

Es gibt immer zwei Wege, die wir einschlagen können. Es gibt immer die Möglichkeit Nein zu sagen, wenn wir genug haben. Oder Ja zu sagen und uns bewusst für ein zu viel zu entscheiden.

Die Konsequenz unserer Entscheidung ist nicht immer nur angenehm.

Die Verantwortung für unser Leben, die Wahl für die für uns richtigen Entscheidungen, liegt zum Glück allein bei uns.

 

 


 Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.