Die Arthrose ist eine Gelenksabnutzung. Dass unser Körper im Laufe der Jahre nicht mehr ganz so in Form ist wie mit zwanzig Jahren, entspricht einer natürlichen Entwicklung. Aber bis zur enormen Bewegungseinschränkung fehlt dann hoffentlich doch noch einiges.
Bis dahin gibt es Möglichkeiten zu intervenieren, damit es nicht soweit kommt.
Woher haben Sie die Arthrose?
Es muss eine Überbelastung statt gefunden haben. Sei es durch Fehlbelastung, Fehlstellungen der Gelenke, zu viel Gewicht.
Oder aber, Sie hatten einen Unfall, Osteoporose. Auch aus einer Arthritis, einer Entzündung im Gelenk kann eine Arthrose entstehen.
In den meisten Fällen ist bei einer Arthrose das Knie betroffen. Ich werde also vom Knie sprechen, auch wenn die Zusammenhänge und Therapie auch für alle anderen Gelenke gelten.
Natürlich ist es am dringlichsten, wenn Sie dann etwas machen, wenn Ihr Knie beginnt weh zu tun. Bzw. dann, wenn es in Ihrem Knie knirscht und knarrt. Dann, wenn Sie es mit Einschränkungen bewegen können.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt intervenieren, stehen die Chancen gut, dass es gar nicht erst zu einer Arthrose kommt.
Warten Sie zu lange und der Gelenkknorpel ist schon bis auf den Knochen abgerieben, dann bildet sich nach heutigem Stand der Wissenschaft kein neuer Knorpel mehr nach.
Ist hingegen noch Knorpel vorhanden, dann können Sie reagieren. Der Knorpel muss dann gut ernährt werden, damit er sich wieder aufbaut.
Gelenkknorpel aufbauen
Ein Gelenk wird von zwei gegenüberliegenden Knochen gebildet. Um die zwei Knochen herum befinden sich Strukturen wie Bänder, Sehnen, Muskeln. Diese Strukturen bilden eine Kapsel um die zwei Knochen herum. Darin befindet sich Gelenksflüssigkeit. Diese Gelenksflüssigkeit ernährt den Knorpel, der auf den zwei gegenüberliegenden Knochen aufliegt.
Haben wir zu wenig Gelenksflüssigkeit, reiben die Knochen bzw. Knorpel aufeinander. Stöße auf das Gelenk werden dadurch nicht mehr gedämpft.
Die Gelenksflüssigkeit bildet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Be- und Entlastung. Wichtig sind auch die Nährstoffe, die in ihr enthalten sind.
Therapie bei Arthrose
Neben vielen wohl bekannteren Behandlungsmethoden wie:
Ernährungsberatung, Injektionstherapie, Eigenblut-Behandlung, Faszientherapie und mehr gibt es auch:
Muskelfunktionstraining – Biokinematik
Dr. Packi hat für Schmerzen am Bewegungsapparat ein Muskelfunktionstraining begründet. Dieses Training nennt sich auch Biokinematik.
Diese Therapieform ist weniger bekannt.
Viele Therapeuten haben sich Dr. Packis Grund-Konzept zu eigen gemacht (sie nennen es nun z.B. Liebscher-Bracht) und behandeln damit ihre Patienten.
Der Patienten-Zustrom scheint der Behandlungsmethode Recht zu geben. Wenn sie den Patienten nicht weiterhelfen würde, würden diese hoffentlich nicht mehr hin gehen.
In der Therapie wird durch ein spezifisches Körpertraining der Versteifung von Gelenken entgegen gewirkt. Das funktioniert anders als wie bei einer herkömmlich verstandenen Physiotherapie.
Es wird zum Beispiel nicht gedehnt, sondern die Muskeln werden gezielt durch ein Aufbauprogramm verlängert. Es wird eine gesamte Stärkung der Muskeln gefördert.
Der Körper soll wieder lernen, wie er sich selber heilt. Bzw. er soll sich wieder so umbauen können, dass er wieder reibungslos funktionieren kann. Muskelketten werden beweglicher gemacht. Damit auch deren Funktion in der Bewegung gefördert.
In meiner Praxis wende ich das Muskelfunktionstraining nach Dr. Packi an.
Je nach Ihrem momentanen Befinden ist es sinnvoll, Ihr Arthroseproblem mit unterschiedlichen Verfahren anzugehen.
Wichtig ist, so schnell wie möglich abzuklären, was Ihnen am besten weiterhilft.
Ich würde mich freuen, Sie kennen zu lernen.
Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19
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