Schmerzentstehung

Jeder von uns kennt Schmerzen

Bild: Pixabay (Robin Higgins)

Wenn ich mit dem Schienbein an das Tischbein stoße, dann tut das weh.

Ich stoße mich mit dem Ellbogen am Türrahmen. Für einen Moment habe ich nicht aufgepasst, weil ich mich auf die Torte konzentriert habe, die ich vor mir her trage. Ein gellender Schmerz zieht sich folglich nullkommaplötzlich durch meinen Ellbogen.

Schmerzen sind laut Wikipedia eine subjektive
Sinneswahrnehmung

Ja. Klar. Wenn ich mich stoße, dann ist das meine Empfindung. (Und wie ich das empfinde!).

Es wächst ein blauer Fleck auf meinem Schienbein. Die Haut bildet eine Beule. Es zieht und brennt genau an dieser Stelle.
Mein Tischnachbar hört wohl einen Rums. Fühlen tut er deswegen keine Schmerzen.

Laut Wikipedia ist das Gefühl unangenehm, geht mit einer tatsächlichen oder potentiellen Gewebeschädigung einher

Oder umgekehrt? Geht erst was kaputt und dann tut es weh?

Wie auch immer. Dieser plötzliche Schmerz will mich warnen. Nämlich davor, dass sich vor meinem Schienbein etwas Hartes, Schweres befindet. Mein Ellbogen zeigt mir, dass ich weniger Raum in die Breite einnehmen soll.

Habe ich plötzlich Bauchweh, zeigt mir mein Körper, dass ich etwas Falsches gegessen habe. Er warnt mich davor, mehr davon zu essen. Denn es tut mir nicht gut.

So werden Schmerzen chronisch

Wenn ich jeden Morgen meinen Kaffee trinke und auf ein Mal spüre, dass mich der Magen brennt, dann nehme ich das erst mal wahr. Ich denke, dass ich am nächsten Morgen besser einen Tee trinken sollte. Oder zumindest vorher etwas gegessen haben sollte.

Das Brennen vergeht allerdings immer wieder. Nach vielleicht drei Wochen gehört es  dann zu mir. Ich nehme es nicht mehr allzu ernst, ich habe mich daran gewöhnt.

Mein Schmerz wird nun chronisch. Das nennt man dann ein chronisches Schmerzsyndrom.

Warnsystem des Körpers:

Unser Körper hat dieses Warnsystem, damit wir merken, wo etwas nicht stimmt. Ignorieren wir solche Zeichen, dann werden sie stärker.

Unser Körper meldet sich früh. So können wir etwas verändern. Reagieren wir nicht lösungsorientiert darauf, dann muss sich der Körper selber helfen. Zum anfänglichen Schmerz kommt dann dazu, dass wir uns versteifen. Wir nehmen eine Schonhaltung ein.

Das Ergebnis ist auf Dauer:

Die Durchblutung wird an der entsprechenden Stelle vermindert. Es kommen weniger Sauerstoff und Nährstoffe an die schmerzende Stelle.

 

Das Ergebnis: es tut noch mehr weh.
Ein Teufelskreis beginnt.
Die Heilung ist dann möglich, wenn Sie aus dem Teufelskreis heraus kommen.

Dazu habe ich als Therapeutin verschiedene Therapien zur Hand.

Das Vorgehen

Sanft, anfragend, nähere ich mich der Problemstelle.

Ihr Körper traut mir erst nicht. Vielleicht wird es erst sogar noch schlimmer. Denn da gibt es ein Problem, welches er nach außen abschotten muss. Womöglich schottet er sich schon seit geraumer Zeit ab.

Umso länger das Problem besteht, umso wahrscheinlicher ist es, dass es etwas Zeit braucht, damit sich etwas verbessern darf. Und der Mensch, dem dieser Schmerz gehört, braucht Zeit um glauben und genießen zu können, dass er auch ohne diesen Schmerz zurechtkommt.

 

Aber wissen Sie was? Es ist ein herrlich befreiendes Gefühl, wenn es klappt.

 

Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.