Infusionen und Spritzen anstatt Tabletten?

 

Wieso soll ich mich stechen lassen?

 

pixabay (qimono)

 

 

Grundsätzliches zu Injektionen

Unser grundlegendes System reguliert sich selber.

Wenn man in Gewebe sticht, dann bedeutet das, dass ein starker Reiz in diesem Grundsystem ausgelöst wird. D.h., dass dieses System sofort versucht, mit dem Ereignis zurecht zu kommen. Das bedeutet, die Verletzung wird möglichst schnell wieder geschlossen, fremde Stoffe werden unter die Lupe genommen, verarbeitet oder unschädlich gemacht.

 

Ein Reiz entsteht durch:

  • Den Einstich einer Kanüle
  • Den Temperaturunterschied zwischen Gewebe und der Nadel
  • Durch die kleine Verletzung, die entsteht, wenn die Nadel durch gesundes Gewebe dringt.
  • Die Körperzellen, die Atome aus denen wir aufgebaut sind, schwingen in einer bestimmten Frequenz. Die Atome des Metalls der Kanüle schwingen in einer anderen Frequenz. D.h., die Körperzellen reagieren auf den Eingriff.

Ihr Körper reagiert auf all diese Vorgänge. Er versucht, sie sofort zu regulieren.

Das bedeutet, dass eine Injektion bis in die Tiefe auf unseren Körper einwirkt.

 

Vorteil einer Infusion

Bekommen Sie eine Infusion, dann legt der Therapeut einen Zugang an Ihrem Arm. Das heißt, er sticht mit der Kanüle eine Vene an, in der Regel in der Ellenbeuge oder am Unterarm. Nun hat er einen sogenannten venösen Zugang zu Ihrem Körper. Über einen durchsichtigen Schlauch wird eine mit Flüssigkeit gefüllte Flasche mit diesem Zugang verbunden. Über diese Infusion bekommen Sie eine Flüssigkeit, die mit wertvollen Wirkstoffen angereichert ist.

Der Vorteil einer Infusion ist, dass diese Wirkstoffe auf jeden Fall in den Körper gelangen. Sie sind sofort in Ihrem Blutkreislauf.

Die Wirkstoffe wurden so präpariert, dass der Körper sie gut aufnehmen kann.

Der Verdauungsweg über die Speiseröhre, Magen, Darm wird mit einer Infusion umgangen.

Bei einer Infusion wird eine geringere Konzentration an Stoffen gebraucht. Es sind keine Füllstoffe nötig wie bei Tabletten.

 

Eine Infusion ist sinnvoll, wenn Sie Schwierigkeiten mit Ihrer Verdauung, Ihrem Darm oder mit der Verstoffwechslung haben. Denn wenn Sie mit Schwierigkeiten Pillen schlucken können, dann schlucken Sie sie entweder nicht oder die Wirkstoffe kommen nicht da an, wo sie hin sollen. Oder aber, sie kommen nicht vollständig an.

Die Füllstoffe in Tabletten dienen dazu, dass der Wirkstoff auf dem Verdauungsweg nicht sofort aufgebraucht wird, bis er da ist, wo er hin soll.

 

Injektion

Durch eine Injektion kann gezielt gespritzt werden. Das Mittel kommt dahin, wo es hinkommen soll.

Der Therapeut wählt dabei die Tiefe und den Einstichort aus, die ihm am sinnvollsten erscheint.

Es kann in Schmerzpunkte oder Meridiane gespritzt werden.

 

Quaddeln:

Das bedeutet, dass mit einer dünnen Nadel direkt unter die oberste Hautschicht gestochen wird.

 

Subkutane Injektion:

Die Injektion geht bis ins Fettgewebe.

Mit einer subkutanen Injektion wird der Wirkstoff langsam aufgenommen.

 

Intramuskuläre Injektion:

Spritzt der Therapeut tiefer, geht die Nadel bis in den Muskel.

Injektionen in einen Muskel haben den Vorteil, dass größere Mengen, ölige Lösungen gespritzt werden können.

Man spritzt häufig in den Muskel, um eine Depotwirkung zu erreichen. So gibt es Stoffe, die man nur alle 1-3 Monate spritzen muss. In dieser Zeit verarbeitet der Muskel die gespritzte Lösung.

 

Venöse Injektion:

Soll ein Medikament sehr schnell im ganzen Körper wirken, dann wird der Therapeut direkt in die Vene spritzen.

 

Eigenblutbehandlung

Mit einer Eigenblutbehandlung kann man das Grundsystem umstimmen.

Unser Abwehrsystem funktioniert unter anderem über das Blut. Mit einer Eigenbluttherapie kommt der Therapeut daher anders an ihr Immunsystem heran als wie Sie das mit Tabletten erreichen können.

 

Ablauf

0,5-1ml Blut werden über die Vene abgenommen.

Es wird danach wieder derselben Person injiziert. Meist in einen Muskel. Dadurch wird eine Abwehrreaktion des Körpers ausgelöst. Die Selbstheilungskräfte, das Immunsystem werden dadurch angeregt.

Die ursprüngliche Behandlung verläuft so, dass das abgenommene Blut direkt wieder gespritzt wird. Üblicherweise erfolgt die Injektion in den Oberarmmuskel, den Oberschenkel- od. Gesäßmuskel.

Das Blut kann auch aufbereitet werden. Mit homöopathischen Mitteln, Ozon, Pflanzenextrakten oder UV-Licht.

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Meine Meinung:

Die Einnahme von Tabletten ist bestimmt nicht immer zu umgehen. Außerdem will man sich kaum täglich eine Spritze machen lassen oder an einer Infusion hängen.

Ergänzend kann es allerdings sinnvoll sein darüber nachzudenken, sich auf einen anderen Weg behandeln zu lassen wie üblich.

Meine Überzeugung ist es, dass uns alles voran bringt, was wir anders machen wie üblich. Unser System wird dadurch aktiviert, sich mit einer neue Situation auseinander zu setzen. Das heißt, es tut sich was. Machen wir immer dasselbe, kann nichts Neues passieren.

 

 


Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.

 

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