Psychosomatische Allergie

Es gibt Allergien, bei denen man ausgiebig nach einem Auslöser sucht und meint, dass es da keinen gibt. Das kann dann sein, wenn der Auslöser auf seelischer Ebene entstanden ist.

 

Pixabay (Myriams-Fotos)

 

Unser Körper reagiert auf fremde, für ihn schädliche Stoffe als Erstes mit Alarmsignalen, dann mit Anpassung bzw. Abwehr.


Die Entstehung
Angenommen ein guter alter Freund der Familie tätschelt die Tochter immer mal wieder auf die Wange. Diese mag das aber absolut nicht. Ihre erste spontane Reaktion ist:

Alarm: Instinktiv wendet sie sich ab, je nach Alter läuft sie weg.

Als zweites folgt:

Anpassung: Die Eltern sagen ihr, dass das doch lieb gemeint sei und es unanständig sei, wie sie sich verhält.

Innerlich sträubt sie sich, nimmt eine Abwehrhaltung ein. Aber äußern kann sie sich nicht. Also passt sie sich den Wünschen ihrer Eltern an.

Kommen im Laufe ihres Lebens fremde Menschen auf sie zu und tätscheln sie auf die Wange, so wird sie sich nicht mehr abwenden. Denn, das gehört sich nicht. Den natürlichen Impuls, sich zu wehren, hat sie weg gedrückt. Allerdings ist unsere Seele, unser Körper im Zwiespalt. Wenn uns das Thema intensiv beschäftigt, wenn auch nur unbewusst, dann übernimmt unser Körper die Abwehr. Das kann er durch eine äußere Barriere machen. Er baut unsere Haut um. Unsere Haut steht zwischen uns und dem Gegenüber. Können oder dürfen wir uns nicht ausdrücken, kann unsere Haut einen Ausschlag bekommen. Bis hin zu einer Neurodermitis.

Auf der Suche nach einer Lösung
In diesem Fall dauert die Suche nach einem Allergen lange. Womöglich finden wir auch keins.

Eine Verbindung zu machen zwischen Prüfungsangst und Magenschmerzen oder Durchfall, ist uns geläufig. Aber der Gedankengang, dass Hautbeschwerden mit psychischen Belastungen zusammen hängen könnten, den sehen wir schlecht. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass das damit zusammenhängt, dass wir spüren, dass uns ein Problem schon über Jahre beschäftigt. Das heißt dann in der Folge, dass es nicht so leicht aus der Welt zu schaffen ist wie ein Prüfungsproblem. Die Prüfung schreiben wir und die Angst ist weg.

Bei einer alten, bedrückenden Geschichte ist der Ablauf so, dass wir sie erst mal finden müssen, uns ihr dann stellen sollen und dann darf sie sich auflösen.
Da steckt ein größerer Aufwand dahinter.
Nun ist es so, dass wir diesen Aufwand neben der Arbeit, neben unseren täglichen Aufgaben machen müssen. Dass wir dazu wenig Lust haben, ist nachvollziehbar.
Aber leider kommt irgendwann einmal die Zeit, in der es nicht mehr anders geht.
Ihre Haut juckt dermaßen, dass Sie sich blutig kratzen.
Sie schlafen nicht mehr, weil es so juckt.

Sie trauen sich kaum unter die Leute, weil Sie etwas verändert aussehen.

Die Entscheidung zur Therapie
Es reicht. Sie wollen das Thema endlich vom Tisch haben.

Wie gelangen Sie so schnell wie möglich zu Antworten und damit zu einer Lösung?

Mit Gesprächstherapien versuchen Sie über den Verstand nachvollziehen zu können, welches Muster sich in Ihnen eingeschlichen hat. Sie erhalten ein System, mit dem Sie auf dieses Muster aufmerksam werden bzw. bleiben und in Zukunft systematisch reagieren können.

In dem Fall mit dem Mädchen wäre es so, dass Sie bewusst wieder erlernen müssen, was Sie fühlen. D.h., Sie müssen Ihren Verstand erst etwas zurücksetzen, damit die Gefühle wieder zu Wort kommen.

Das ist zeitaufwändig. Ihr Verstand hat das Muster über Jahre trainiert. Und Sie hatten einen triftigen Grund, es aufrecht zu erhalten.

Meiner Meinung nach ist es einfacher, über das Unterbewusstsein am Muster zu arbeiten. Dabei wird der Verstand beobachtend an die Seite gestellt. Eine entstandene Blockade lässt sich besser direkt über die Gefühlswelt korrigieren.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Verstand gerne auf neue Erkenntnisse einlässt, wenn die Gefühle stimmig sind.
Der Verstand folgt also leichter den Gefühlen als dass die Gefühle dem Verstand folgen.

Ich halte diese Methode, die Heil-Hypnose, deshalb für zeitlich effizienter.

Sehr wirkungsvoll
Ganz wichtig ist es, positive Erfahrungen zu machen, zu lachen, Freude zu empfinden. Das alles und eine lebensbejahende Einstellung stärken das Immunsystem!

 

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Ihre Heilpraktikerin in Bad Aibling, Jennifer Gruber 08061 386 93 19.